Gouleykids sind nicht zu bremsen

Würselen Im April fiel der offizielle Startschuss für die neue Quartiersarbeit des Kinderschutzbundes im Stadtteil Morsbach. Nur wenige Tage später hatten die Verantwortlichen auch schon ein Programm zusammengestellt.

Die „Gouley-Kids” tobten seitdem durch das ehemaligen Zechenviertel und sollen zusammen mit den Betreuern ein „gesundes Aufwachsen im Quartier” erleben.

um „gesunden Aufwachsen im Quartier” gehört natürlich auch ein stattliches Picknick. Die Gouleykids erlebten eine spannende Woche. Foto: Yannick Longerich

Laura Keller, Claudia Küppers und Ramona Eickmanns erfanden kurzerhand in der ersten Woche die „Gleitzeit” neu und boten ein Ferienprogramm, das ohne starre Start- und Endzeiten auskam. Wer wollte, konnte ausschlafen und erst später dazustoßen. Die Frühaufsteher konnten derweil schon die ersten Abenteuer erleben. In den Räumlichkeiten des Kinderschutzbundes in der Bardenberger Straße 1 hatte die bunte Truppe ihr Hauptquartier, von welchem der große Spiel- und Sportplatz im Gouleypark nur wenige Minuten entfernt lag.

Beim gemeinsamen „Obstfrühstück” zeigte man den Kindern, dass für ein schmackhaftes und süßes Frühstück nicht zwangsläufig Nuss-Nougat-Creme und gezuckerte Cornflakes auf dem Tisch stehen müssen. Der Start am frühen Montagmorgen gestaltete sich noch etwas „schleppend”, bis zum späten Vormittag hatte sich allerdings eine kleine Truppe in Morsbach eingefunden.

Durch die klasssische „Mund-zu-Mund-Propaganda” sprach sich das kurzfristig gestartete Ferienangebot im Quartier herum – immer mehr „Gouley-Kids“ fanden zusammen, die Nachbarskinder der angrenzenden Häuser spielten ebenfalls mit. Neben einem spannenden Ausflug zu den Gemäuern der altehrwürdigen Burg Wilhelmstein, standen auch Picknicke im Gouleypark an.
(yl)